Informationen zur Methode Bioresonanztherapie


Was versteht man darunter?

Als Bioresonanztherapie (griechisch „bios“ = Leben, lateinisch „resonare“ = widerhallen) bezeichnet man eine Behandlungsform, bei der mittels einer speziellen Apparatur vom Körper des Patienten ausgesendete elektromagnetische Schwingungen aufgenommen, modifiziert und dem Körper wieder zugeführt werden. Auch von aussen kommende, exogene Schwingungen können verarbeitet werden.

Der Frage nach energetischen Abläufen im Körper gingen in den 1950er-Jahren mehrere Forscher unabhängig voneinander nach. Darauf aufbauend entwickelten der deutsche Arzt Franz Morell (gestorben 1990) und der Elektroingenieur Erich Rasche 1977 die spätere Bioresonanztherapie.
Morell arbeitete zunächst mit der Elektroakupunktur nach Voll. Dabei gelangte er zu der Ansicht, dass der menschliche Körper endogene, elektromagnetische Schwingungen aussendet und dass diese durch äussere Einflüsse veränderbar sind. Zusammen mit Erich Rasche entwickelte er ein Gerät, das die körpereigenen Schwingungen empfangen und wieder zurücksenden soll. Dieses Gerät und die damit praktizierte Behandlungsform wurde zunächst unter der Bezeichnung Mora-Therapie bekannt. „Mora“ ist abgeleitet von den Namen Morell und Rasche. Aufgrund der Weiterentwicklung der Geräte wurde die Methode später in Bioresonanztherapie (BRT) umbenannt.
Die ursprüngliche Bioresonanztherapie wurde zusammen mit den Geräten stetig erweitert, sodass heute auch andere elektromagnetische Signale wie zum Beispiel Farblicht verwendet werden. Diese externen Signale werden als exogen bezeichnet. Die Diversifizierung hat dazu geführt, dass die Bioresonanztherapie auch als Biokommunikationstherapie, Bicomtherapie, Mora-Color, Multicomtherapie, biophysikalische Informationstherapie (BIT) oder biokybernetische Medizin bezeichnet wird. Auch die Bezeichnung von Geräten wie zum Beispiel Lykotronic kann namensgebend für die Methode sein.
Bezüglich Zertifizierung für die Methode Bioresonanztherapie hat das EMR Ausbildungsrichtlinien erarbeitet, die neben Konzept und Grundlagen der Bioresonanztherapie auch die geräteunabhängige Diagnostik und den therapeutischen Prozess beinhalten. Zudem können sich Therapeutinnen und Therapeuten nur dann zusätzlich für die Methode Bioresonanztherapie mit dem EMR-Qualitätslabel zertifizieren lassen, wenn sie auch über eine Zertifizierung für eine Methodengruppe oder ein Medizinsystem verfügen wie zum Beispiel für Naturheilkundliche Praktiken, Ayurveda, Traditionelle Chinesische Medizin oder Homöopathie. Alle diese Therapeutinnen und Therapeuten haben nachweislich ein breites Fachwissen und schulmedizinisches Grundlagenwissen und sind auch in anderen erfahrungsmedizinischen Konzepten geschult.

Die Grundlage der Bioresonanztherapie ist die Vorstellung, dass Moleküle und Molekülverbände im Körper eines Menschen elektromagnetische Schwingungen aussenden. Diese Schwingungen bilden bei jedem Menschen ein typisches Muster, das sich aus harmonischen (gesunden) und disharmonischen (kranken) Anteilen zusammensetzt. Disharmonische Schwingungen werden auch als Störfelder bezeichnet.
Da es sich um elektromagnetische Wellen handelt, können die körpereigenen Signale mit Hilfe von Elektroden aufgenommen, in ein Gerät geleitet, dort umgewandelt, mit Schwingungen von Medikamenten, Farben, Tönen, Edelsteinen usw. angereichert und über weitere Elektroden wieder in den Körper des Patienten zurückgeleitet werden. Durch diese elektronische Bearbeitung sollen krankmachende Schwingungen abgeschwächt oder gelöscht und gleichzeitig die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiviert und gestärkt werden können.

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