Monica Comendeiro

Neurologische Krankheiten

° Schwindel
° Tinnitus (Ohrgeräusche, Ohrensausen)
° Ischialgien
° Hexenschuss
° Periphere Neuropathien (Nervenleiden)
° Trigeminusneuralgie (Schmerzattacken im Gesicht)
° Behandlungen nach Schlaganfall
° Kopfschmerz / Migräne
° MS

Orthopädische Erkrankungen

° Chronische Rückenschmerzen
° Bandscheibenvorfall
° Arthritis und Arthrose
° Rheumatische Erkrankungen
° Epikondylitis ("Tennisellbogen")
° Schulter-Arm-Syndrom
° Nackenschmerz, Nackensteife

Innere Krankheiten

° Anämie ("Blutarmut")
° Bronchitis
° Übergewicht
° Bluthochdruck
° Diabetes mellitus
° Gicht
° Hämorrhoiden

Gynäkologie/ Urologie

° Menstruationstörungen
° Blasenentzündung
° Sexual- und Fruchtbarkeitsstörungen
° In-Vitro-Fertisisation
° Schwangerschaft und Geburt

Allergien/ Hauterkrankungen

° Heuschnupfen
° Asthma
° Akne
° Ekzeme (z.B. Neurodermitis)
° Psoriasis (Schuppenflechte)

Magen- und Darmerkrankungen

° Übersäuerung des Magens
° Obstipation (Verstopfung)
° Diarrhö (Durchfall)
° Gastritis
° Magengeschwür
° Colitis ulcerosa
° Morbus Crohn

Infekte mit chronischem Hintergrund

° Sinusitis (Nasennebenhölen)
° Rhinitis (Nasenschleimhaut)
° Konjunktivitis (Binde- oder Hornhaut des Auges)
° Allg. Erkältungskrankheiten
° Entzündung der Rachenschleimhaut
° Akuter Katarrh

Sonstige Erkrankungen/ Beschwerden

° Alkoholmissbrauch
° Drogenmissbrauch
° Depressive Zustände
° Psychische Störungen
° Schlafstörungen
° Nervöse Erschöpfungszustände

Arthrose/ Arthritis

Der Begriff "Bi" umschreibt eine Stauung der Energie in den Gelenken, Bändern, Muskeln und Sehnen. Diese Blockade des Qi führt dann zu Schmerzen, Steifheit, Taubheit und Schweregefühl.

Nach der Chinesiche Medizin dringt ein äusserer pathogener Faktor (Kälte, Wind,..) in den Körper ein, was die Zirkulation von Qi in den Leitbahnen beeinträchtigt. Deshalb kommt es in den Gelenken zu einer Behinderung des Qi-Flusses und daher zur lokalen Stagnation.

Auch durch Überbeanspruchung aufgrund von Arbeit oder durch gewisse Sportarten werden die Gelenke geschwächt. Unter diesen Umständen dringen die äusseren pathogenen Faktoren aufgrund des bestehenden Mangels an Qi leichter in den Körper ein und setzen sich in den Gelenken fest.

In der Schulmedizin fallen diese Krankheiten unter die verschiedenen Formen von Arthritis, Arthrose, Tendinitis, rheumatischen Erkrankungen usw.

Sowohl Akupunktur als auch die chinesische Arzneimitteltherapie sind äusserst wirkungsvoll in der Behandlung des Bi-Syndroms. Die Akupunktur ist die Methode der Wahl bei dieser Erkrankung, sie erzielt sowohl in akuten als auch in chronischen Fällen ausgezeichnete Resultate. Akute Beschwerden können meist mittels einiger weniger Sitzungen zum Verschwinden gebracht werden, die meisten Patienten leiden jedoch an sehr chronischen Beschwerden. Auch diese Fälle können mit Erfolg behandelt werden, je chronischer allerdings die Beschwerden, desto länger benötigt man für die Beseitigung.

Muskelverspannungen

Die wohltuende Massage mit heißen Steinen entlang der Meridiane ist eine alte Methode um Muskelverspannungen zu lösen. Die Wärme der Lavasteine dringt tief in die Meridianstruktur ein und löst somit Blockaden in den Muskeln.
Triggerpunkte sind verkrampfte Muskelpartien, die Schmerzen auslösen und teilweise in andere Körperregionen ausstrahlen.
Mit Triggerpunkt- Akupunktur lassen sich diese Knoten in den Muskeln sanft und effektiv lösen.

Die Kombination von chinesischer Meridianmassage mit heissen Steinen und Triggerpunkt- Akupunktur löst Ihre Muskeln und bringt Sie auch seelisch wieder ins Gleichgewicht.

Geeignet bei Nacken,- Schulter- und Rückenverspannungen

Angstgefühle/ Depression

Emotionen können nur dann zur Krankheitsursache werden, wenn sie im Übermass oder über lange Zeit vorhanden sind, oder wenn beide Faktoren eintreffen. Diese können zu einem Ungleichgewicht des Geistes und der inneren Organe führen. Deshalb ist emotionaler Stress auch eine innere Krankheitsursache, die die inneren Organe direkt verletzt. Andererseits spiegelt der Zustand der inneren Organe auch unsere emotionale Lage wider - eine sehr wichtige Blickweise der Chinesischen Medizin.

Es gibt drei grosse Kategorien, welche unterschiedliche Behandlungsmethoden erfordern:

BLOCKIERUNG
Der Mensch leidet an geistiger Verwirrung, Schwindelgefühl, schlechter Konzentration, Wortfindungsstörungen und langsamem Denken. Emotional fühlt er sich stumpf und etwas starr und es fällt ihm schwer, seine Gefühle auszudrücken.
Es gibt viele mögliche Schattierungen einer Blockierung des Geistes, von einer geringen geistigen Verwirrung bis zu manisch-depressiven Erkrankungen.

BEUNRUHIGUNG
Die wichtigsten Äusserungen sind Angstgefühle, psychische Unruhe, Durchschlafstörungen und Erregung. Zusätzlich kann es zu Reizbarkeit, geistiger Abwesenheit, Depressionen und zu einer Unfähigkeit, das Leben zu planen kommen. Nicht selten sieht man bei einer Somatisierung der Emotionen an der Haut, juckende Ausschläge.

SCHWÄCHUNG UND ERSCHÖPFUNG
Diese Kategorie ist durch physische und psychische Erschöpfung charakterisiert, durch Depressionen, Mangel an Willenskraft und Initiative, schlechtes Gedächtnis, frühes Aufwachen und Abneigung gegen Sprechen.
Hier haben wir eher die Folge als die Ursache einer Disharmonie. Beispielsweise nach einer langen, chronischen Erkrankung oder nach Überarbeitung.

Hautkrankheiten

Juckreiz, Schmerzen, Hautveränderungen und Taubheitsgefühl sind die häufigsten Symptome in der Dermatologie. Die richtige Differenzierung dieser Symptome ist wichtig für das Verständnis einer Hautkrankheit und der Entwicklung einer angemessener Behandlung.

Auch wenn sich die Hautkrankheiten auf der äusseren Oberfläche des Körpers manifestieren, reflektiert ihre Erscheinung meist den Gesundheitszustand tieferer physiologischer Funktionen der Organe, Leitbahnen und Körpersubstanzen (Qi, Blut). Deshalb werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin Hautkrankheiten von innen behandelt.

Die innere Behandlung besteht aus Kräuterrezepturen, die oral eingenommen werden.

Akupunktur und Moxibustion können mit grosser Wirkung, in Verbindung mit chinesischer Kräutertherapie, zur Behandlung dermatologischer Krankheiten eingesetzt werden. Akupunktur ist besonders wirksam bei der Behandlung von Geschwüren, Ekzemen und Nesselfieber. Moxibustion ist meistens bei chronischen Erkrankungen wie hartnäckigen eitrigen Geschwüren indiziert.

• Nesselfieber
• Ekzeme
• Akne
• Schuppenflechte
• Herpes

• Lupus Erythematodes
• Gürtelrose
• Kontaktdermatitis
• Geschwüre
• Neurodermitis

Menstruation

Menstruationsunregelmässigkeiten können viele verschiedene Aspekte der Menstruation betreffen, wie etwa die Regelmässigkeit des Zyklus, die Dauer der Blutung, die Stärke, begleitende Schmerzen oder auch das gänzliche Fehlen der Menstruation.

Abgesehen von einem leichten Unwohlsein, sollte die Regel fast schmerzlos sein.
Also ohne Ziehen oder Krämpfe im Unterleib, keine Kreuzschmerzen, Spannungen oder Schmerzen in der Brust und ohne Müdigkeit oder Kopfschmerzen.

Menstruationsbeschwerden sollten mindestens 3 Zyklen lang behandelt werden.

Aus Sicht der Chinesischen Medizin hat der Menstruationszyklus eine Schwankungsbreite von 26 bis 32 Tage, die Regelblutung dauert 4 bis 6 Tage. Die Regelmässigkeit des Zyklus ist in der TCM von herausragender Bedeutung.
Üblicherweise ist das Mensblut dunkelrot, am Anfang heller, in der Mitte dünkler, und am Ende der Regelblutung rosafarben. Normalerweise bildet das Mensblut keine Klumpen und es ist weder sehr dünn noch allzu dickflüsslig.

Selbstverständlich ist es sehr wichtig, Einflüsse wie die Verwendung der Pille oder der Spirale einzubeziehen, da diese die Manifestationen der Periodenblutung stark ändern können.

Fruchtbarkeitsstörung/ IVF

Nach der TCM-Theorie kann jede Frau fruchtbar oder jeder Mann zeugungsfähig sein, solange keine organische oder genetische Defekte vorliegen. Bei der Frau ist eine normale Periode wichtige Voraussetzung - mit einem regelmässigen Zyklus, genügendem Menstruationsblut ohne Klumpen, ohne Beschwerden im Unterleib oder Kreuz-Schmerzen, Spannungen oder Schmerzen in der Brust, ohne chronische Müdigkeit oder verminderter Libido (Bedürfnis auf sexuelle Aktivität).
Beim Mann spielen eine normale Libido und die Potenz eine wichtige Rolle für den positiven Gemütszustand.

Die Chinesische Medizin behandelt viele gynäkologische Beschwerden, die mit Infertilität einhergehen oder dazu beitragen, sehr erfolgreich.

Zu nennen sind: unregelmässige Menstruation, Ausbleiben der Menstruation, Schmerzhafte Menstruation, Endometriose, uterine Myofibrome, und starke Blutungen aufgrund von Anovulation. Neben körperlichen Komplikationen und einem hormonellen Ungleichgewicht können diese Beschwerden eine Schwangerschaft verhindern. Indem man die zugrunde liegende Ursache der Unfruchtbarkeit behandelt, werden einige Patientinnen bereits während der ersten drei Monaten der Behandlung schwanger.

Durch die Behandlung mit Chinesischer Medizin verdoppelt sich in der Regel die Anzahl der Follikel, der Uterus baut mehr Schleimhaut auf und die Anzahl der Eizellen erhöht sich.

Männlicher Samen und männliche Zeugungsfähigkeit können aufgrund verschiedener Störungen beeinträchtigt sein.

Zu nennen sind: Das Unvermögen zu ejakulieren, Autoimmunität, kleine Hoden, niedrigen Testosteronspiegel, geringe Samenmenge, geringe Spermienanzahl, minderwertige Qualität der Spermien oder abnorme Motilität, eine abnorme Morphologie, Varikozele oder eine Blockade der Samenwege.

Durch die Behandlung mit Chinesischer Medizin verbessert sich die Samenqualität, und die Spermienzahl nimmt zu.

Indem man die Vorzüge der Chinesischen wie auch der Westlichen Medizin nutzt, lässt sich die Erfolgsrate bei der In-vitro-Fertilisation beträchtlich steigern.Eine kürzlich in Deutschland durchgeführte Untersuchung ergab folgendes: 42% der Frauen aus der Testgruppe, die zusätzlich zu IVF Akupunkturbehandlungen bekamen, wurden schwanger; aus der Kontrollgruppe ohne Akupunktur waren es nur 26%. Für diese Studie wurden die Frauen nur an einem Tag akupunktiert, nämlich kurz vor und nach dem Transfer der Embryonen. Der Prozentsatz lässt sich mindestens auf 60% erhöhen, wenn man sowohl vorbereitend als auch während der IVF-Behandlung die Patientinnen umfassender mit Chinesischer Arzneimitteltherapie und mit Akupunktur unterstützt.

Vorbereitung auf die IVF mit Chinesischer Medizin

FRAUEN:
Patientinnen wird empfohlen, ungefähr drei Monate vor der In-vitro-Fertilisation mit der Arzneimitteltherapie und Akupunktur zu beginnen, damit sich die Körperfunktionen regulieren und die Erfolgsaussichten der IVF steigen. Manchmal setzt bei Patientinnen der natürliche Menstruationszyklus wieder ein und sie werden auf natürlichem Weg schwanger.

MÄNNER:
Spermien reifen in einem Zeitraum von 79 bis 90 Tagen heran. Es ist deshalb sehr vorteilhaft, wenn Männer vor einer IVF-Behandlung mindestens drei Monate lang akupunktiert werden und chinesische Arzneimittel einnehmen. Mit Hilfe der Chinesischen Medizin lässt sich die Qualität und die Quantität der Spermien, sowie die gesamte Samenqualität verbessern. Dadurch wiederum steigt die Chance, einen gesunden und lebensfähigen Embryo zu zeugen, zudem wird die Implantation sicherer.

Schwangerschaft und Geburt

Mit Akupunktur können Mutter und Kind vor, während und nach der Schwangerschaft unterstützt werden. In einer problemlos verlaufenden Schwangerschaft wird in der Regel je eine Sitzung alle 3 Monate empfohlen.



Während der Schwangerschaft können verschiedene Beschwerden gelindert werden:


• Erschöpfung, Schlaflosigkeit
• Rückenschmerzen, Ischiasschmerzen
• Übermässiges Erbrechen
• Ödeme (Wassereinlagerungen im Körper)
• Sodbrennen- Beckenendlage

Bei schwangerschaftsbedingter Übelkeit, sind oft Sitzungen alle 2-3 Tage notwendig, gleiches kann für Rückenschmerzen (Lumboischialgie) oder Geburtseinleitung gelten. Schwangerschaftsbedingte Erkrankungen sind in der Regel akut und werden deshalb intensiver unter Berücksichtigung des Sonderstatus der Schwangerschaft behandelt.

Man beginnt mit der Geburtsvorbereitung in der 36. Schwangerschaftswoche. Ich empfehle wöchentliche Behandlungen bis zum Entbindungstermin und weitere Akupunkturen bei Geburtsterminüberschreitung. Eine Sitzung dauert etwa 30 Minuten. Ziele der Geburtsvorbereitenden Akupunktur sind:

• Ausgleichung der Energien
• Allgemeine Stärkung
• Kompensation vorhandener Defizite
• Lockerung der Bänder und Sehnen

Die Geburtsdauer kann entscheidend verkürzt werden, da auch die Reifung des Gebärmuttermundes positiv beeinflusst werden kann.

Allergien/ Heuschnupfen

Die wichtigsten klinischen Manifestationen der allergischen Rhinitis sind vertopfte Nase, wässriges Nasensekret und Niesen. In einigen Fällen sind auch die Augen betroffen, die Bindehaut kann rot werden und jucken.

Die stark geschwollene Schleimhaut bei der allergischen Rhinitis kann den Abfluss aus den Nasennebenhölen verlegen, was zu Sinusitis führen kann. Nebenhöleninfektionen sind eine häufige Komplikation und Folge der allergischen Rhinitis

Es wird zwischen saisonaler (Heuschnupfen) und perennischer Rhinitis (das ganze Jahr über) unterscheidet.

Hier wird die Behandlung der Jahreszeit angepasst. Während der Pollensaison richtet sich die Aufmerksamkeit der Therapie auf die Manifestation. Ausserhalb des Frühjars und Sommers konzentriert sich die Behandlung auf die Wurzel, also auf das Stärken des Immunsystems.

Die Beste Zeit für die Behandlung der Wurzel sind das Sommerende und der Herbstbeginn, also August bis Oktober.

Hier müssen wir gleichzeitig die Wurzel und die Manifestation behandeln, denn die Symptome sind das ganze Jahr über präsent.

Wechseljahre

In der TCM wird die Menopause, anstatt sie als eine Östrogenmangelerkrankung zu betrachten, als eine Zeit besonderer Veränderung und Anspannung verstanden, die zu bestimmten Disharmoniemustern führt.

Die chinesische Medizin spricht über Ausserordentliche Meridiane und Nieren-Qi, anstatt über die Ovarien, die Hypophyse und Östrogen. Entsprechend der Theorie des 7 Jahreszyklus für Frauen, beginnt das Nieren-Qi mit dem Herannahen des 49. Lebensjahr abzunehmen. Dies manifestiert sich in den Perioden, die in unregelmäßigen Intervallen und mit unterschiedlicher Blutmenge auftreten.

• unregelmäßige Perioden
• emotionale Labilität
• Reizbarkeit
• Lustlosigkeit
• Hitzwallungen und Schwitzen
• Schwindel
• Herzklopfen
• Schlafstörungen
• Durst

• schlechter Appetit
• heisse Hände & Füsse
• Ohrensausen
• Vergesslichkeit
• Hypertonie
• Kreuzschmerzen
• abnormaler Stuhlgang
• trockene Haut und Vagina
• Gefühl von Ameisenlaufen auf der Haut

Blasenentzündung

Bei chronischen Blasenentzündungen klagen die meisten Patienten bloss über Harndrang, schwieriges Wasserlassen und ziehen im Unterleib ohne oder mit wenig Schmerz.
Bei einer akuten Entzündung jedoch kommen weitere Symptome dazu wie starkes brennen beim Wasserlassen, häufiger Harndrang, nach unten drängende Empfindung und Blut im Urin.

Die chinesiche Medizin ist sowohl mittels Akupunktur als auch Arzneimitteltherapie in der Behandlung akuter und chronischer Dysurie (erschwerte Blasenentleerung) äusserst erfolgreich. Im Akutfall können Akupunktur oder chinesische Kräuter nahezu unmittelbare Erleichterung bringen. Auch bei chronischen Fällen kann die TCM die nötige Tonisierung bringen, um die Ursache rezividierender Harnwegsprobleme auszuräumen. Die am schwierigsten zu behandlende Form sind Steine oder Sand im Harn.