Nelson Ramos Pereira

Frei schwimmen

Wer den Freistil des Lebens meistern möchte, findet im Freischwimmer-Atelier einen Ort, wo die Strömungen des Lebens nicht nur beruhigt, sondern auch kraftvoll durchschwommen werden können. Wie ein Freischwimmer, der sich mutig den offenen Gewässern stellt, lädt dieser Raum dazu ein, die eigenen Grenzen zu erkunden und zu erweitern.

Das Freischwimmer-Atelier, eingebettet zwischen den fliessenden Wassern von Aare und Reuss, bietet eine Plattform, auf der man das Schwimmen gegen den Strom üben und die Kunst des Freistils in der Lebensgestaltung erlernen kann. Diese Umgebung verstärkt das Gefühl, dass - unterstützt von schöpferischer Strömung - wir uns selbst durch die Wasserläufe des Daseins finden können.

In diesem Raum wird jeder dazu angeregt, seine persönliche Schwimmtechnik zu entwickeln – eine Technik, die es ermöglicht, sich mit Anmut und Kraft durch die Herausforderungen und Freuden des Lebens zu bewegen. Jede Welle der Erfahrung wird geschätzt.

Hier ist jeder willkommen, der bereit ist, in die Tiefen seines eigenen Seins zu tauchen und die Kunst des Freischwimmens zu erlernen. Es wird eine Route angeboten, die individuell angepasst ist, um jede Person in ihrer persönlichen Entdeckungsreise zu unterstützen – eine Reise, die durch ruhige Gewässer und über sprudelnde Stromschnellen führt.

Kontaktieren sie uns, um gemeinsam die Schwimmbahnen zu erkunden. Hier im Freischwimmer-Atelier ist jeder Schritt ein Sprung ins kühle Nass des Neuen und Unentdeckten.

Arbeit am Tonfeld

Der Kern meiner Arbeit

Die Vermittlung von Kunsttherapie in all ihrer Vielfalt, vom launigem Skribbel zur leisen Plastik, über das grosse Kopfkino bis hin zum sozialkritischen Gegen-Stand. Dafür stelle ich seit 2009 ein sorgfältig ausgewähltes und sich stetig erweiterndes Sortiment an klaren Settings und geduldigen Methoden zusammen. Jedes dieser Inhalte habe ich selbst erfahren und als nonverbales Therapieangebot verstanden. Ich verstehen mich als „Gastgeber haptischer Gestaltbildung und ästhetischer Handlung“, und lade Dich und Sie in meinen Therapieraum ein.

Meine Methoden und Herangehensweisen sind ebenso vielgestaltig wie klar:

Arbeit am Tonfeld®, Begleitendes Malen, Geführtes Zeichnen, Formenzeichnen, Progressiv therapeutisches Spiegelbild, Resonanzbildmethode, Ästhetisches Handeln, grafische und plastische Übungen zu den Grundformen und Urgebärden, Lösungsorientiertes Malen LOM®, therap. Maskenbau- und Maskenspiel. Drei möchte ich im Folgenden exemplarisch vorstellen:

Arbeit am Tonfeld®

Die Ausgangssituation: ein mit weicher Tonerde gefüllter Holzkasten und Wasser stehen auf einem Tisch. Das Material lädt zum Berühren und Greifen ein.

Die Arbeit am Tonfeld® ist eine erprobte, schöpferische Arbeit, die aus dem handelnden, berührenden und kreativen Potential der Hände mit dem Material Ton entsteht.

Jede Stunde beginnt wieder neu. Das Material wird spontan geformt und ihr momentanes Erleben fliesst dabei mit ein. Dabei werden die entstehenden Formen und Figuren nicht als Endprodukt angesehen, sondern als Gestaltungen in einem immer wiederkehrenden Durchlaufen von Wahrnehmung und Bewegung.

Für Kinder und Jugendliche ist der Umgang mit den eigenen Gefühlen wichtig in der Beziehung zu anderen Menschen. Im Tonfeld können sie ihre Gefühle zum Ausdruck bringen. Sie beginnen diese zu verstehen und finden einen angemessenen Umgang damit. Ton gibt Halt und vermittelt Verlässlichkeit und Dauer. Der klar vorgegebene Rahmen des Tonfeldes bildet eine feste Grenze, die sichere Orientierung bietet. Zugleich stellt sie aber auch ein stabiles Gegenüber dar, mit dem Menschen aller Altersstufen in Dialog treten können, um sich selbst besser zu erfahren und zu erproben.

Das Bedürfnis, sich in diese Welt einzuordnen und in dieser Einordnung seinen ureigenen Platz, sein Selbstverständnis und seinen Selbstwert zu finden und zu festigen, ist Anliegen dieser Arbeit. Am Ende steht eine grosse Freude über das geglückte Geschehen, welches als positives Ereignis in den Alltag mitgenommen wird.

Die Arbeit am Tonfeld® wird als entwicklungsfördernde Massnahme eingesetzt und eignet sich für eine handlungsgeleitete Entwicklungsbegleitung. Als haptische Methode gewinnt sie vorbeugend und begleitend zur individuellen Lernhilfe und Schülerförderung zunehmend an Bedeutung.

Die Methode ist nonverbal und findet in Einzelstunden statt. Raum und Material stelle selbstverständlich ich zur Verfügung.

Die Arbeit am Tonfeld wird zusätzlich im Verlauf von 4 Jahren berufsbegleitend erlernt. Tonfeld-Therapeuten sind in der Tonfeld-Therapeutenliste am Institut für Haptische Gestaltbildung eingetragen.

Geführtes Zeichnen

Das Zeichnen erfolgt mit geschlossenen Augen und beiden Händen, mit Kreidestiften oder Fingerfarben auf großen Blättern. Jede Bewegung wird, mit einer stetig erhöhten Aufmerksamkeit, durch Wiederholung erprobt und getestet.

Geführtes Zeichnen ist eine körperfokussierte Zeichentechnik, die eine archetypische Struktur bietet, die von universell gültigen, formalen Elementen wie eine Linie oder einen Kreis oder ein Quadrat ausgeht. Eine Kreide in jeder Hand, sind wir auf innere Körper Empfindungen wie Muskelspannung, körperliche Beschwerden oder Blockaden, auch auf Emotionen wie Trauer und Wut oder Freude und Gefühl konzentriert. Die rhythmische Gestaltung mit beiden Händen nutzt den direkten Ausdruck des eigenen Gefühls. In einem zweiten Schritt erkennen wir dann, was wir brauchen. Eine solche Selbstregulierung ist überraschend schlicht wie effektiv.

Das Ziel des geführten Zeichnens ist, die inneren Bewegtheiten und ihre Botschaften der Destruktion oder Schöpfung zu entdecken. Ein Dialog entsteht zwischen Wahrnehmung und Ausdruck, der ein wachsendes Bewusstsein für eine innere Führung schafft, die den Weg zur Transformation und Heilung kennt.

Formenzeichnen

Zeichnen oder „Zeichensetzten“ ist eine natürliche und angeborene präverbale Ausdrucksform des Menschen. Bildhafte Inhalte mit Farben und Formen ermöglichen, das eigene Innere sowie das andere Äussere dazustellen.

Die nonverbalen Ausdrucksmöglichkeiten des Formenzeichnens zeigt gerade da positive Effekte, wo Worte fehlen und die Fähigkeit zur Ordnung und Strukturierung schwinden. gezielt angeleitete prozessorientierte rhythmisierende kunsttherapeutische Interventionen können Therapieprozesse unterstützen und vertiefen.

Beim Formenzeichnen werden Einseitigkeiten und besondere Ausprägungen sichtbar, können im Wahrnehmungsprozess erkannt und im Tun verändernd aufgegriffen werden. Im Nachzeichnen bestimmter Formen und ihrer Rhythmen werden neue Impulse verinnerlicht.

Formenzeichnen orientiert sich nicht an Figürlichem oder reinen Darstellungen. Die Motive sind Abbilder inneren Erlebens des Menschen. Die Übungen, Wiederholungen und Formfindungen sprechen die Individualkräfte des Menschen an und aktivieren diese. Formenzeichnen wirkt strukturierend, stärkend und zentrierend.